Mehr Privatsphäre durch einfachen Trick? Anti-Spionage-Set direkt aus Berlin!

Erschienen am: 26. März 2024

Frank Barthel, Rechtsanwaltskanzlei Kilian & Kollegen, Kitzingen - Fachanwalt für StrafrechtSpätestens seit den Ereignissen und Enthüllungen rund um Edward Snowden sollte uns allen auch die Kehrseite unserer unzähligen „smarten“ Geräte klar sein. Denn schon lange ist es offensichtlich, dass die vielen feinen, elektronischen und vor allem praktischen Geräte um uns herum nicht nur dazu dienen, uns allein zur Verfügung zu stehen.

Smartphone = Allround-Wanze?
Vor den Enthüllungen von Edward Snowdens 2013 geisterten nur ab und zu sporadische Warnungen von technisch versierten Experten durch die Medien. Heute wissen wir mit Sicherheit, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, nicht nur Smartphones in potenzielle Allround-Wanzen zu verwandeln. Wir werden sprichwörtlich bis ins Detail ausspioniert. Dabei ist eine Auswertung des Kaufverhaltens und der Internetnutzung noch „nahezu vernachlässigbar“. Bewegungsprofile, Aufenthaltsdauer an Orten und auch alle unsere Verbindungen zu anderen Personen versetzen zahllose „Stellen“ in die Lage, sogenannte Metadaten zu erstellen. Richtig interpretiert, lassen sich aus diesen Metadaten etliche Tendenzen, Szenarien und Vorgänge ableiten. Das Problem dabei: Der Nutzer nimmt all dies aufgrund der schieren Vielzahl nicht einmal mehr bewusst wahr. Noch bedenklicher ist, dass der Großteil der Anwender sich darüber überhaupt keine Gedanken mehr macht. Hand aufs Herz! Wissen Sie genau, welche der vielen Apps beispielsweise Ihr persönliches Adressbuch auswerten dürfen?

Kostenlose Webcam-Sticker
Gerade die einfache, aber ungeheuer effiziente Vielzahl an Spionage-Möglichkeiten von Webcams, die nicht nur in Smartphones montiert sind, wird aktuell in diversen Medien breit diskutiert. Gut, dass man hier mit einfachsten Mitteln ungeheuer effizient entgegenwirken kann, denn das Abdecken der Spionagelinse verhindert deren Missbrauch. Auch das „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ versucht mit einer entsprechenden Aufklärungskampagne mit Rat und vor allem Tat zur Seite zu stehen. Dort kann der geneigte Bundesbürger sich direkt ein Anti-Spionage-Set bestellen. Dieses Anti-Spionage-Set, das sich hinter der Kampagne „Webcamsticker-Karte TOP SECRET“ verbirgt, besteht aus einigen kostenlosen Webcam-Stickern, die einfach auf die entsprechende Kameraöffnung geklebt werden können.

Babberle
„A Babberle fär di Webbcäm naachad“ wie es der Franke direkt und einfach auszudrücken weiß. Die Sticker sollen vor allem darauf abzielen, gerade Kinder zu sensibilisieren und sie davor zu bewahren, unbemerkt beobachtet zu werden. Daher ist das Design dieser Webcam-Sticker auch bunt gehalten. Aber damit nicht genug, denn die bunten Sticker können nicht nur einmalig auf die Kameralinsen von PCs, Notebooks, Tablets und Handys geklebt werden. Dank Spezialmaterial, welches einfach mit Wasser gereinigt werden kann, sind die Sticker mehrfach verwendbar. Zwar ist das Veröffentlichungsdatum der Webseite des „Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ auf den 11.02.2019 datiert, aber an Aktualität hat das gesamte Thema nichts eingebüßt.

Webcam abgesichert und nun?
Stellt sich abschließend nur die Frage, wie man, nachdem die Webcam dann effizient abgedeckt wurde, nun noch die vielen installierten Mikrofone der Geräte am heimlichen Lauschen hindern kann. Denn entsprechende Sticker für diesen Zweck sind nicht zu finden. Möglicherweise hilft es einfach hierzu mal direkt Alexa, Siri, Google Assistant, Bixby und Cortana zu fragen. Man darf gespannt sein, was man von den Sprachassistenten als Antwort erhält.

Die Webcam-Sticker-Seite des „Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ finden Sie direkt hier:
(Zum Thema passend muss noch am Rande erwähnt werden, dass beim Besuch der Internetseite die Möglichkeit besteht, alle unnötigen Cookies im Browser abzulehnen.)
Webcamsticker-Karte TOP SECRET

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