Betrugsversuche per WhatsApp – Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht

Erschienen am: 28. Februar 2022

Frank Barthel Fachanwalt KitzingenIn einer Pressemitteilung warnt das Polizeipräsidium Unterfranken vor einer neuen Variante des sogenannten Callcenterbetrugs.
Aktuell wenden sich vermehrt unbekannte Täter mittels Textnachrichten über den Messenger-Dienst WhatsApp an potentielle Opfer. Hierbei werden von unbekannten Telefonnummern Nachrichten wie „Hallo Oma, mein Handy ist kaputt, und das ist meine neue Nummer“ geschickt. Im weiteren Verlauf wird dann um Geld gebeten. Oft mit der Begründung, dass das alte Handy defekt sei oder gestohlen wurde und man sich ein neues Gerät kaufen musste.

Diese Betrugsversuche folgen bereits bekannten Mustern. Zuerst wird eine Verbindung zum vermeintlichem Opfer aufgebaut und dann eine konstruierte Notlage, beispielsweise eine dringende Rechnung, vorgegaukelt. Dieser Ablauf zielt darauf hinaus, Leichtgläubige zu überrumpeln und letztendlich zu einer Überweisung eines Geldbetrags zu bewegen. Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht und warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche.

Sollten Sie solche Nachrichten erhalten, überweisen Sie keinesfalls Geld auf irgendwelche Konten. Versuchen Sie, das vermeintliche Familienmitglied über bereits bekannte Nummern zu erreichen. Sollten Sie feststellen, dass Sie das Ziel eines solchen Betrugsversuchs wurden, zeigen Sie dies bitte direkt bei der Polizei an. Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet in solchen Fällen, den Chatverlauf zu sichern und der Polizei zugänglich zu machen.

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Frank Barthel, Fachanwalt für Strafrecht, Kitzingen
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