Warntag 2024: Bundesweiter Test der Warnsysteme am 12. September 2024

Erschienen am: 9. September 2024

Frank Barthel, Rechtsanwaltskanzlei Kilian & Kollegen, Kitzingen - Fachanwalt für StrafrechtAm 12. September 2024, ab 11:00 Uhr (MEZ), werden in ganz Deutschland die Sirenen heulen. Aber keine Sorge, es handelt sich hierbei „nur“ um einen bundesweiten Probealarm. Neben den klassischen Sirenen der Städte und Gemeinden werden auch diverse Warn-Apps sowie das sogenannte „Cell-Broadcast-System“ auf ihre Funktionalität getestet.
Der bundesweite Warntag verfolgt mit diesem Test aktuell zwei wichtige Ziele:
Aufmerksamkeit schaffen: Die Bevölkerung soll auf das Sirenensignal aufmerksam gemacht und informiert werden, was im Ernstfall zu tun ist.
Funktionsprüfung: Es wird überprüft, ob alle Warnsysteme zuverlässig arbeiten.

Sirenen, MoWaS, NINA, KATWARN & Co. – Warnsysteme im Überblick
In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Warnsystemen, die im Ernstfall parallel eingesetzt werden, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Dieses „Warn-Mix“-Konzept stellt sicher, dass selbst dann, wenn eines der Systeme ausfällt, andere Kanäle die Warnung übernehmen können.
Das Modulare Warnsystem (MoWaS) ist das zentrale Warnsystem, an das verschiedene Dienste angeschlossen sind.
Cell Broadcast: Ein systemübergreifendes Warnsystem, das Nachrichten direkt auf Mobiltelefone schickt.
Warn-Apps: Die bekanntesten Apps sind NINA, KATWARN und BIWAPP, die Push-Nachrichten an ihre Nutzer senden.
Nicht an MoWaS angebundene Systeme wie Lautsprecherdurchsagen, Webseiten, Hotlines oder auch Hinweistafeln können von den lokalen Behörden manuell aktiviert werden. So bleibt die Warnkette möglichst vielfältig und stabil.

Informationen auf lokaler Ebene
Wer genauer wissen möchte, was am Warntag in der eigenen Region passiert, kann sich bei den Verwaltungsbehörden und Kommunen informieren. Diese stellen regionale Informationen auf ihren Webseiten, in Amtsblättern und oft auch in lokalen Zeitungen bereit.

Wofür ist ein solches Alarmsystem sinnvoll?
Ein bundesweites Alarmsystem wie dieses ist vor allem in Not- und Katastrophenfällen entscheidend, wie zum Beispiel bei:
Naturkatastrophen: Hochwasser, Stürme, Erdbeben
Großbränden oder Explosionen
Chemieunfällen oder Störfällen in Industriebetrieben
Terroranschlägen oder anderen sicherheitsrelevanten Bedrohungen
Pandemien oder gesundheitlichen Notfällen

Solche Tests helfen sicherzustellen, dass die Warnsysteme im Ernstfall schnell und zuverlässig funktionieren – und die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird.

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